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__________________________ Leistungen Standort Dr.
Gerald Schnürer
Dr. Michaela Schieder
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| Gefäßrisiko?Ein Verwandter ist an einem arteriosklerotischen Leiden erkrankt, oder Sie machen sich Sorgen, dass es aufgrund verschiedener Risikofaktoren oder Stoffwechselerkrankungen zu Verkalkungen gekommen ist? Zunächst sollten Sie im Rahmen einer Gesundenuntersuchung beim Arzt für Allgemeinmedizin Ihr Risikoprofil abklären lassen. Dazu gehören Blutdruck, Körpergewicht, Fettstoffwechsel, Zuckerstoffwechsel, Nierenfunktion, Rauchverhalten und Lebensstil. Bei auffälligen Befunden wird er Ihnen eine nähere Abklärung empfehlen. Es gibt eine Anzahl von Untersuchungen, die Arteriosklerosemanifestationen in verschiedenen Organen bereits im Frühstadium entdecken und deren Ursache identifizieren können. Eine Gefässabklärung gibt Ihnen Auskunft.
Wir sollten danach gemeinsam erarbeiten, wie Sie durch aktive und motivierte Änderung ungesunder Lebensgewohnheiten und medikamentöse Maßnahmen ein gesundes Leben führen können, Organschäden vorbeugen oder stoppen können:
Blutdruck.Kennen Sie die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation bezüglich einer optimalen Blutdruckeinstellung? Ihr Blutdruck sollte in der Regel 135/80 nicht übersteigen (die Fachgesellschaften sind in letzter Zeit davon abgekommen, besonders tiefe Werte als besonders günstig zu betrachten). Konstant höhere Werte führen zu Gefäßverkalkung und erhöhen Ihr Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, und verkürzen insgesamt die Lebenserwartung durch Schädigung des Herzens, der Arterien und der Nieren. Es reicht nicht, bei erhöhtem Blutdruck ein Medikament zu nehmen, sondern es muss damit auch der oben genannte Zielwert erreicht werden. Andernfalls ist eine Kombinationstherapie erforderlich, die manchmal eine geduldige Einstellung erfordert. Sie selbst können einen wertvollen Beitrag leisten, indem Sie im Fall von Übergewicht dieses reduzieren und sich viel bewegen, sowie ihren Salzkonsum einschränken. Gelassenheit und ein stressarmer Lebensstil sind ebenfalls oft sehr hilfreich. Trotzdem muss festgehalten werden, dass bei vielen Menschen ihr Bluthochdruck nicht Folge eines ungesunden Lebenswandels ist, sondern schicksalhaft aufgrund erblicher Belastung auftritt.
Blutfette.Ihr LDL als wichtigster
Zielwert im Fettstoffwechsel sollte optimal unter
130 liegen, und sogar unter 70, wenn Sie Diabetiker sind oder bereits an
Gefäßverkalkungen leiden bzw. einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben.
Übergewicht.Messen Sie
Ihren Bauchumfang. Bei Männern beträgt die Grenze 102cm, bei Frauen 88cm. Geht
Ihrer darüber hinaus, sind Sie übergewichtig. Das Übergewicht ist aber
krankmachend, weil es zu Bluthochdruck, erhöhten Blutfetten, erhöhter
Harnsäure und Neigung zur
Zuckerkrankheit führt. Darüber hinaus schädigt es die Wirbelsäule und die
Gelenke, woraus Abnützungen (Arthrosen) entstehen. Schmerzen die Gelenke,
bewegt man sich weniger und das Gewicht steigt weiter: ein Teufelskreis
entsteht.
Diabetes.Die Zuckerkrankheit ist als Zivilisations- und Wohlstandserkrankung weltweit besorgniserregend im Vormarsch. Bereits frühe und nur durch Zufall (oder sorgfältige Untersuchung) entdeckte Formen erhöhen das Risiko für Gefäßverkalkungen. Eigentlich gehört der Diabetes bereits am Beginn seiner Entstehung, nämlich in seinen Vorformen behandelt. Lesen Sie Details hier.
Nierenerkrankungen.Diabetes und hoher Blutdruck
wurden in unseren Breiten zwischenzeitlich zu den häufigsten Ursachen einer schweren Niereninsuffizienz. Bereits jeder zweite Dialysepatient ist Diabetiker, und der
Anteil der Patienten mit schlecht eingestelltem Bluthochdruck ist ständig im Steigen. Nierenerkrankungen führen jedoch selbst wiederum zu hohem Blutdruck,
und - wie man
inzwischen weiß - bereits in Frühstadien zu starken Gefäßverkalkungen,
woraus ein Teufelskreis entsteht. Die zielführenden Maßnahme ist die Früherkennung, und daraus resultierend
der Therapie der auslösenden Ursache, sowie eine spezielle Form der Blutdrucktherapie mit bestimmten Arzneimitteln, womit
die Nierenerkrankung gestoppt und meistens noch gebessert werden kann.
RauchenDie Warnungen auf Zigarettenpackungen sehen nicht einfach hässlich aus, sie sind es auch - weil sie wahr sind. Je schneller Sie das Rauchen aufgegeben haben, desto eher steht Ihnen der Weg in eine gesunde Zukunft offen. Dabei geht es nicht nur um die durch Teer und Kohlenmonoxyd hervorgerufenen Gefäßverkalkungen (Raucherbein, Herzinfarkt und Schlaganfall können daraus resultieren), sondern auch um Krebserkrankungen (nicht nur Lungenkrebs, sondern auch Kehlkopf-, Speiseröhren-, Magen-, Nieren- und Blasenkrebs sind gehäuft) und das chronische Lungenleiden (Emphysem, chronische Bronchitis oder COPD genannt), das in fortgeschrittenen Stadien schon bei geringen Bewegungen Luftnot hervorruft. Das Nikotin ist eines der stärksten Suchtmittel und bei vielen Menschen ist die Abhängigkeit enorm. Nicht einfach verbissener eiserner Wille, sondern positive Selbstmotivation und der Glaube an eine rauchfreie glückliche Zukunft sind der Schlüssel zum Erfolg. |
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